Mitarbeiter: Einleitung von Christian Rätsch, Nachwort von Konstantin Wecker.
Seit 100 Jahren schon behält der 'Cocaine Blues' Gültigkeit - doch wem ist schon aufgefallen, dass es drei unterschiedliche Songs mit dem selben Titel gibt?
Diese Songs von Reverend Gery Davis, Juke Jordan und T. J. Arnell, und spätere Fassungen von Musikern wie Bob Dylan, Johnny Cash, The Byrds, UK Subs, Keith Richards, Popa Chubby, Konstantin Wecker und ungezählten anderen, verleihen dem Thema immer wieder eine Authentizität und Bedeutung für die jeweilige Gegenwart.
Jeder Blues hat seine Geschichte. Diese Lieder sind Dokumente der Gefühle jener, die durch Kokain Einfluss auf ihr soziales Leben nahmen und sie spiegeln die Probleme jener wider, die sich nicht mehr mühelos von ihrem 'bad habit' zu trennen vermochten.
Wolf-R. Kemper hat mit kriminalistischer Akribie die vielen Fassungen dieser Lieder aufgespürt, berücksichtigt die jeweiligen Musiker und die soziale Situation, in der diese Lieder entstehen konnten. Begleiten Sie den Musiker und Kriminologen Kemper auf einer Reise durch die Welt des Blues: in die Baumwollfelder des Mississippi, zu den weißen Farmern Kentuckys, die Rotlichtbezirke von New Orleans und das Greenwich Village in New York.
"I am thrilled by this script on cocaine blues songs. It is an imposing, unique and valuable piece of work. The inclusion of the lyrics, discographical information, type of musical performance elevate this document to a rare level of scholarship." (John P. Morgan, M.D., Prof. of Pharmacology, City University of New York)