Friede sei mit mir (& Dir)


Von: Pieper, Werner
Grüne Kraft, 2009, ca. 250 Seiten, m. Abbildungen, kartoniert

Artikelnummer: GZ 261

ISBN: 978-3-922708-45-2

15,00 €

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»Die Würde des Menschen ist unantastbar
1. Absatz des 1. Artikels des Grundgesetzes

Für das Thema Tod waren wir in den 60ern offensichtlich noch zu jung, um es auf unsere Agenda zu setzen. Jetzt wird es für uns täglich aktueller. Falls der Aufbruchgeist der 60er noch in uns lebt und wirkt, haben wir erneut die Chance, den Muff von tausend Jahren durch einen frischen Wind zu ersetzen. Timothy Leary sagte nicht nur „Der Tod ist doch der Höhepunkt des Lebens. Der will gefeiert werden!“ - er setzte dies auch um.

Aus dem Inhalt:

  • Den Tod als Freund akzeptieren …
  • Definitionen des eigenverantwortlichen Abschieds
  • Warum nicht besser statt länger leben? Motive
  • Zur Geschichte des Freitodes bei uns und anderswo
  • Das verzögerte Ende - zur Medizinisierung des Todes
  • Es kommt auf den Einzelfall an - über die Euthanasie
  • Palliative-Care, die Hospizbewegung, Sterbehilfe & Sterbebegleitung
  • Gift, Strick, Drogen, Fasten? Zur Qual der Wahl
  • Bestattungen - Mit dem Tod ist für die Überlebenden noch nicht Alles vorbei
  • Aufräumen werden andere; vorsorgliche Checklisten, Anschriften & Links

„Werner Pieper etabliert eine Idee des souveränen, das bedeutet auch des mündigen Individuums mitten auf einem Feld, wo diese Form der Selbstverantwortung durch Justiz, Vorurteil, Psychopathologisierung, Entmündigung starken Anfechtungen unterliegt. Doch erscheinen hier eigentlich Grundlinien der conditio humana. In der Idee vom selbst bestimmten Tod stellt sich nämlich die Frage der Freiheit in einem weit über den Freitod hinaus reichenden Sinn.“ aus dem Vorwort von Roger Willemsen

Buchrezension auf Lebenswandlung-blog.de, verfasst von Hedwig Seipel

Dieser Titel ist der Grüne Zweig NR 261 aus Werner Pieper s Medien-Experimenten The Grüne Kraft.

Autor/in

Pieper, WernerWerner Pieper, Pionier vieler Themen ist derzeit wohl die seriöseste und geachtetste Stimme im deutschsprachigen Raum, wenn es um Ethik und Rausch, Bewusstseinserweiterung und Umgang mit Drogen geht. Er „erfand“ und prägte den Begriff „Rauschkunde“ und entwickelte die gleichnamige Edition, die er Anfang 2016 in jüngere Hände legte. Mit seinen vielfältigen Medienexperimenten seit den frühen Siebzigern aktiv, war er Vorreiter vieles. So brachte er unter anderem den Begriff „Geomantie“ in den deutschen Sprachgebrauch ein, und befasste sich auch mit allerlei Tabuthemen, sowie z.B. dem Leben von Insekten. Als nah an der Natur, ohne Handy und Fahrzeug lebender Odenwald-Autor-Verleger, Medienexperimentator ist er mit „The Grüne Kraft“ (was nicht der Verlags- sondern der Künstlername ist) bekannt geworden. Bald 5 Jahrzehnte lang ist er sich treu geblieben, und beschäftigt sich auch verlegerisch mit dem was ihn interessiert (und nicht wonach der Markt verlangen würde), und gab vielen Autoren mit sehr speziellen Themen eine verlegerische Heimat. Werner Pieper hat Wege aufgezeigt: Treffen mit ihm, oder Lektüre seiner Texte haben das Leben vieler Menschen nachhaltig beeinflusst. Mit Titeln wie dem „Handbuch für Selbstversorger“ beispielsweise, infizierte er Generationen.



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