Schütteltanz ist bei uns vor allem durch die dynamische Meditation bekannt geworden. Kay Hoffman jedoch orientiert sich an den westafrikanischen Tänzen, bei denen es viele Arten gibt, wie es einen schütteln kann, und jedesmal ist es eine Geschichte für sich, und ein Gott oder eine Göttin.
"Die Schütteltänze lehren uns die Reinigung von innen heraus. Unwillkürliche, autonome Bewegungen des Wiegens, Schaukelns, Ruckens und Zuckens, Schleuderns, Schlabberns und Wabbelns, wo die Schlacken selbst zu schlackern beginnen, bauen Swing und Drive in einer Gruppe auf, dienen als Basis für Kontinuum und Atmosphäre.
Rhythmisches Pulsieren, Rasseln, Trommeln, Klatschen und Singen lockern sanft auch chronische Verspannungen auf: steter Tropfen höhlt den Stein, ebenso wie die monotone Wiederholung elementarer Bewegungsformeln entleert, befreit."
Aus dem Inhalt:
- Heilsame Erschütterung
- Narrenfreiheit
- Sich wiegen, stundenlang
- Frühlingserwachen der Hummeln im Po
- Zappelphilipp reitet aus
- Aus vollem Bauch heraus lachen
- Das Kind schaukeln
- Streberhaltung
- Verlagerung des Schwerpunkts
- Angekommen auf dem Boden der Tatsachen
- Wenn die Sintflut kommt; Alles unter Wasser
- Beine wie Säulen, Becken wie der Dachfirst eines Tempels
- In Schwung kommen
u.a.m.
Dieser Titel ist der Grüne Zweig NR 129 aus Werner Pieper s Medien-Experimenten The Grüne Kraft.