157. Erinnerungs-Brösel

1. • Erinnerung an alte Weggefährten, die uns schon einen Schritt voraus sind:
Wau Holland
Bobo Köbrich
Robby Rohnfeld
Karl Geck
(Für letzteren, den Gründer der Heidelberger Free Clinic, werden nicht nur wir am 22. Juni, ein GedächtnisFeuer (an Bobos Feuerstelle) zünden…

2. • Feedback auf den 156. Brösel
• Dank für die eingegangenen Spenden. Das Privatkonto ist nun temporär im Plus, auf dem GrünKraftKonto hat sich bislang noch nix getan, das drömmlt noch im Minus.
(bekomme meine Kontoauszüge 1x wöchentlich auf Papier).
• Ebenso Dank für Hinweise auf Mängel auf der Website der Grünen Kraft. Ich muß gestehen, daß ich die selber seit Jahren nicht angeklickt hatte. Demnächst wird sie geupdatet…
• Verwirrend ist manchmal der Umstand, daß ich in meiner Welt die Grünen Zweige immer nach ihren Nummern abgespeichert habe, der Synergia-Vertrieb alle Titel jedoch grundsätzlich alphabetisch listet.
• Mehrfach wurde ein Film über mein Leben vorgeschlagen. Oder eine Autobiografie… Letzteres habe ich schon wiederholt abgelehnt, da ich als Ex-Dealer zu viel (Namen und anderes) verschweigen müßte. Wenn jemnd einen Film drehen möchte: herzlich willkommen.
• Noch hoffe ich auf Rezesionen vom ‚Haare’und ‚Zecken‘ Buch bzw. eine Einladung in eine oder mehrere TV-TalkRunden, in denen ich meinen Haarfilz passend zum Buch schwenken könnte. Nein, mich hat es nie auf Bühnen oder auf den Bildschirm gezogen, aber in der Vergangenheit hat sich das wiederholt positiv auf Buchumsätze ausgewirkt.

3. • Tips von Ollerich & Gerd
Zwei der Tip-Mails – stellvertretend für einige, oft mit ähnlichen Vorschlägen… (Meine Kommentare kursiv):
• „Was würde ich an Deiner Stelle tun? Eher, was würde ich Dir raten?:
Naja, als erstes natürlich die eine oder andere Soliparty, Du hast doch sicher noch Kontakt zu Musikern und Veranstaltern. Das könnte doch ein schönes Happening werden und Alle haben etwas davon.“
(In der Tat habe ich in den 70er/80er Jahren wiederholt Benefitveranstaltungen organisiert … für die erste, für gebustete Dealer, brauchten 1971 wir einen Namen und so kam es zur ‚Grünen Hilfe‘.
Doch mit der Einführung der CD wurde Musik zum Produkt, die Solidarität schwand und heute habe ich keine Kontakte mehr zu Musikern. So ein Projekt wie den Grünen Zweig 50 (30 Musiker aus verschiedenen regionalen Bands bilden 1977 für das 7-Jahre-GrünZweigJubiläumsKonzert ein Dutzend ’neuer‘ Bands, die allesamt ohne Gage auftraten – nochmals DankeDanke) ist heute unvorstellbar.

„Gibt es Deine Lebensgeschichte schon auf Papier oder verfilmt? Ich schaue Jetzt nicht nach aber langfristig ist das doch auch ein tolles Projekt, ja klar, bringt auch erst später eventuell was ein, Jetzt muss was rein.

Nun, hast Du denn alten Kram, von dem Du Dich trennen könntest? Auf Flohmärkten kannst Du den verkaufen, im Internet oder auf Fachmessen.

Mucke, Trödel, Klamotten, Nippes, Zeugs eben. (Meine Freundin meinte eben, hm, hinkommen muss er dann ja auch noch).“
(& zurück ja auch … So ‚Zeugs‘ habe ich reichlich, aber für einen Hausflohmarkt liegt Löhrbach doch zu weit abgelegen…)

Meine Freundin sagte mir eben „hey, na wenn jeder von den 500 Brösel Empfängern 1,— € spendet, dann hat er doch schon 500,— €“ :-). Gut, mache ich, eventuell nur ein Kleinigkeit, doch immerhin, ich habe tatsächlich heute, aktueller Stand nur 0,32 € auf meinem Konto aber ich sende Dir nächste Woche einen oder zwei oder drei oder vier.
Das wäre doch eigentlich eh toll, wenn das mit dem Geld so rotieren würde, daß die, die es haben, es denen senden, die es brauchen, irgendwer hat ja immer Geld über und irgendwer braucht doch immer noch welches.
Ich selbst habe mich wieder in Lohnsklaverei begeben, wie lange ich das aushalte ist noch unklar. Reisen wäre mir lieber, Reisen ohne aufs Geld zu achten, als Du jung warst ging das doch auch, heute würde ich mich gar nicht los trauen, ohne was in der Tasche, ich bin aber auch schon 40.
Du, das waren mal kurz ein paar Gedanken, wenn mir noch welche kommen, gebe ich sie Dir weiter. Ich wünsche Dir einen Geldregen von irgendwo her und uns Allen die Abschaffung dieses Systems.

Zu deiner Frage:Was würdest Du an meiner Stelle tun?

Ich fang mal mit einer Kurzfassung meiner Grüne-Kraft-Geschichte an:
Ca. 1977 im örtlichen Bioladen den ersten „Kompost“ (oder war es der Humus?) in der Hand gehalten, etwas später Abonnent geworden. Seither waren Deine Grüne Kraft und die zahlreichen, inspirierenden Themen mein ständiger Begleiter- seh in mir einen stillen Verehrer …..
Was ist von alledem hängen geblieben? Keine Ahnung, ich würde es positiv ausdrücken und fragen, was wäre ich heute ohne die Inspirationen der Grünen Kraft?

Zurück zu deiner Frage:
…angenommen, ich bin nicht der einzige stille Verehrer (wovon ich sicher ausgehe) und angenommen, Du und Dein (Lebens-) Werk hätten einen immateriellen Wert….
…warum sollte die 500-Abonnennen -Comunity nicht in der Lage sein, einen Beitrag zur Finanzierung Deines Lebensunterhalts beizutragen
…als kleines Dankeschön für all die schönen Grüne Kräfte
…nennen wir es „Crowdfunding for Retirement“ (eigentlich kann ich kaum englisch)
…vielleicht gibt es unter den 500 ein paar, die in der Lage sind einen Dauerauftrag einzurichten und Dir monatlich ein paar Euro zukommen zu lassen
…vielleicht könnte man den „Brösel“ für – sagen wir symbolische 5 Euro im Monat – abonnieren
… es kann nicht sein, dass es da keine Lösung gibt
Grüße aus dem schönen Ruhrgebiet

4. • Die Alte Schmiede
Seit geraumer Zeit versuche ich das Alter der Schmiede zu erfahren. Sieben Behörden konnten keine Auskunft geben. Ein paar hundert Meter weiter verfiel in den vergangenen Jahrzehnten ein wunderschöner Fachwerk-Hof, der nun von seinem Besitzer, der dorten seine Kindheit verbrachte und zwischenzeitlich in China zu Geld kam, für mehrere Millionen zu einem wunderschönen Hotel/Restaurant saniert wurde. Die ältesten Balken in seinem Haus stammen vom Anfang des 17. Jahrhunderts und die der Schmiede wohl auch. Eine Holzprobe aufs Alter bestimmen zu lassen kann ich mir leider nicht leisten.

~ nun meldete sich das Amt für Bodenmanagement Heppenheim:

Sehr geehrter Herr Pieper,
bezüglich der Alten Schmiede,
die ältesten Unterlagen die wir hier im Hause zur Verfügung haben sind um das Jahr 1830 bis 1840 entstanden.
Den ältesten Nachweis, den wir über die Absteinacher Straße 8 in Birkenau-Löhrbach nachweisen können wurde im Jahre 1836 verzeichnet. Da wir keine älteren Kartenwerke besitzen können wir über das ursprüngliche Alter des Gebäudes leider keine Auskunft geben.

Über die Straße von Löhrbach nach Birkenau gibt es leider kein Kartenwerk. Die Straße ist in mehrere Flurstücke aufgeteilt und so in mehrere Stücke unterteilt und abgezeichnet worden, sodass der Verlauf der Straße nicht einheitlich vorliegt.
Eventuell gibt es im Hessischen Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation (HLBG) in Wiesbaden historische Luftbilder und Kartenwerke um das Jahr 1950 aus dem Gebiet Birkenau-Löhrbach. Wohlmöglich sind diese interessant für sie.

Anbei sende ich ihnen den Link zu der Internetseite des HLBG, deren Seite zu historischen Luftbilder und ein Produktkatalog von Historischen Kartographischen Karten des HLBG.

HLBG: https://hvbg.hessen.de/
HLBG Historische Luftbilder: https://hvbg.hessen.de/geoinformation/landesvermessung/geotopographie/luftbilder/historische-luftbilder

Mit freundlichen Grüßen. Im Auftrag
Jonas Blaß
Amt für Bodenmanagement Heppenheim

5. • Insektensterben Zugabe:
Hallo Werner,
so ganz mag ich der These von den Windrädern noch nicht trauen, sollen deren Auswirkungen wirklich größer sein, als die des ganzen Verkehrs?
Aber wie sieht es hiermit aus?
https://www.diagnose-funk.org/publikationen/artikel/detail&newsid=1328
Mal wieder liebe Grüße
Stefan

6. • Nazis on Speed Zugabe
Danke für Brösel. Gestern Abend kam eine gute Doku über Pervitin und als ich sie gerade suchte, poppten auch noch zwei weitere interessante Dokus zum Thema auf:
https://youtu.be/EDTaOSHbEB4
https://youtu.be/plZwAW1khzI
https://youtu.be/YNBmbOMdZnE
Kann man nun also mit gutem Gewissen sagen, dass wir in Nazis on Speed nicht übertrieben haben, eher das Gegenteil.
Cheerio. A.

7. • Rezensionen?
Noch vor dem Absturz-Brösel von letzthin hatte ich ca.150 Kulturredaktionen angeschrieben und ihnen Rezensionsexemplare der aktuellen Grünen Zweige (Zecken & Haare) angeboten.
Feedback = 0

8. • Richard Majchrzak
In den 70er und 80er Jahren war Richard unser Hausfotograf, dann zog er auf die Solomon Inseln. Hier ein aktueller Bericht von ihm:
„Mit der tochter jetzt in Laos ….und es wird mir immer bewusster was du ja erwaehnt hast mit nicht mehr zu reisen…..die vielen flugzeuge, der verbrauch, die verschmutzung …und wo sind die benefits? wer gewinnt?
die einheimischen werden nicht freundlicher mit dem zusaetzlichen geldlichen `gewinn`. die einheimischen in Bangkok laecheln nicht mehr wie damals als es noch das land des laechelns war und ein bett , uebernachtung fuer eine nacht 5 bhat gekostet hat. jetzt sind es 500 bhat und die vermieter sind gereizt und gestresst von dem ueberangebot an touristen die ihnen die bude einrennen. billige hotelbauten verlangen 2000 bhat pro nacht…!!!!von chinesese, japanern , europaeern
reisebueros ueberall die jeden deiner schritte organisieren wollen….tuk tuk fahrer an jeder strassenecke die nur den ATM in den fremden sehen …..wir warten hier auf unser Indien visum . es soll in die hills gehen, nach Dharamshala, to see HHDH ( die so beliebte officielle Abkuerzung) . er wird nicht juenger, leider , und der tochter wuerde ich schon gerne n paar meiner erfahrungen vermitteln. in Solomon sind n paar duestere Sachen passiert die man eventuell bereinigen kann . leben passiert. Solomons geistige entwicklung ist sehr alt , dh fruehes entwicklungsstadium, basic , mit ahnenkult . was mir nie viel ausgemacht hat , aber fuer die kids ist das ne andere story ist mir jetzt klar geworden ….
am freitag sollen wir unser visum bekommen und sind dann bereit fuer den naechsten teil unserer reise ….. hoffentlich erfolgreichen reise , r“

9. • RIP Bill Levy
Dear Werner Pieper,
This is to let you know that Bill passed away on April 22. He died as HE wanted: at home, in his own bed, without medical interventions. But it was after an illness of many years. He is free at last…
We had a wonderful farewell gathering on April 30. With lots of Doowops played and emotional words spoken. Many people came.
The world is so much less without him in it.
May his soul live on.
Susan Janssen
http://internationaltimes.it/william-levy/
• GrünZweig 128: Aus den Vorhaut Akten (Bill Levy, Heathcote William, Werner Pieper)
• GrünZweig 161: Politische Pornos (Bill Levy)

10. • Stammeskultur?
Die heimische Stammeskultur, also die des ‚chirstlichen Abendlandes‘, wird im größten ethnologischen Museum der Welt, im japanischen Osaka, wie folgt dargestellt:
Durch eine Schnapsbrennerei, eine Lederhose, einen Adventskalender und einen Weihnachtsbaum.
So gesehen gehöre ich wohl nicht hierher, trug ich doch nur in der Kindheit solch eine Lederhose…

11. • CO2
Jeder Zugfahrer generiert 15 Gramm CO2 pro Kilometer.
Bei einem Luftpassagier fallen pro km 100 Gramm CO2 an.
Greta Thunberg absolvierte ihre Tour letzthin – Stockholm, Strasburg, Rom, London, Stockholm – per Zug und sparte so 400 kg CO2 ein…

12. • Liebe Interessenten des Fritz Bauer Freundeskreises,
anbei wieder einige aktuelle Infos zum Thema Fritz Bauer:

  • Neue Fritz-Bauer-Straße in Tübingen
    Nach längerem Hin und Her gibt es jetzt eine „Fritz Bauer Straße“ in Tübingen.
  • Posthume Ehrung für Fritz Bauer in New York – Hagiographie oder Würdigung?
    Am 3. April 2019 nahm Bundesaußenminister Heiko Maas in New York den „Posthumous Ethics Leadership Award“ für den früheren Generalstaatsanwalt Fritz Bauer entgegen. In der FAZ vom 17.04.2019 erschien dazu ein Bericht von Alexander Haneke mit der Überschrift: „Blüten des Fritz Bauer Kultes“ – „Außenminister Heiko Maas nimmt in New York eine posthume Ehrung für den hessischen Generalstaatsanwalt Fritz Bauer entgegen. Doch die Begründung für den Preis ist nicht ganz korrekt – und überhöht einen Menschen, der dies gar nicht nötig hat.“
    https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/frankfurter-auschwitzprozess-der-fritz-bauer-kult-16141075.html
    Es ist schon ein etwas gewagter Artikel, der zudem noch einen sachlichen Fehler aufweist. (Heiko Maas stiftete den Fritz Bauer Studienpreis nicht 2014, sondern 2015). Recht merkwürdig ist, wenn der Autor dann noch Heiko Maas „Hagiographie“ vorwirft, d.h. Heiligendarstellung bzw Heiligenverehrung.
  • Neuer Doku-Film zu Fritz Bauer auf Arte (28.05.2019)
    Inzwischen gibt es einen neuen Dokumentarfilm zu Fritz Bauer mit dem Titel
    „Generalstaatsanwalt. Nazi-Jäger“, der am Dienstag, den 28.05.2019 (21.55 – 22.55 Uhr) auf Arte gezeigt wird. In diesem Film wird u.a. Helmut Kramer, der bekannte frühere Richter a.D. aus Wolfenbüttel interviewt.
    https://www.prisma.de/tv-programm/Fritz-Bauer,22697557
  • Fritz Bauer: Die Kriegsverbrecher vor Gericht (1945)
    Am 8. August 2013 plante Joachim Perels – der bekannte Kenner von Fritz Bauer und Träger des Fritz Bauer Preises 2012 – einen Vortrag in Braunschweig zu dem Buch von Fritz Bauer „Die Kriegsverbrecher vor Gericht“, der leider nicht stattfinden konnte. Der Bauer-Biograph Ronen Steinke griff die Anregung von Perels auf und verfasste einen interessanten Beitrag zu dem Buch (2013). Hier die Links zu dem geplanten Vortrag von Perels sowie zu dem Beitrag von Ronen Steinke
    http://www.braunschweig.de/kultur/veranstaltungen/index.html?mode=details&event_id=126195
    https://www.kj.nomos.de/fileadmin/kj/doc/2013/2013_3/8._Ronen_Steinke_-_Fritz_Bauer__Die_Kriegsverbrecher_vor_Gericht__1945.pdf
  • Ein neuer Roman zu Fritz Bauer: Sylvain Treperman – Ein Stein für Fritz Bauer
    Am 10. April 2019 ist ein neuer Roman zu Fritz Bauer von dem französischen Schriftsteller Sylvain
    Treperman erschienen. Der Autor ist in Nizza geboren, in Paris aufgewachsen, war lange Zeit in
    Italien und lebt inzwischen in Frankfurt am Main.
    Sylvain Treperman: Ein Stein für Fritz Bauer. Aus dem Französischen von Ela zum Winkel. 2019.
    https://www.hugendubel.de/de/buch/sylvain_treperman-ein_stein_fuer_fritz_bauer-36338495-produkt-details.html?adcode=632Q30Z22A32H&gclid=EAIaIQobChMI7tSlyq6t4gIViuF3Ch1UHggnEAQYAiABEgIaNvD_BwE
  • Szenische Lesung zu Fritz Bauer in Einbeck
    Am Freitag, den 14.06.2019, um 20 Uhr findet in der Alten Synagoge in Einbeck ein fiktives
    Interview (mit Fritz Bauer) als szenische Lesung statt.
    Titel: „Generalstaatsanwalt Fritz Bauer im Widerstreit politischer Interessen“ von und mit Hartmut
    Käberich und Dieter Schenk (www.dieter-schenk.info, dschenk@t-online.de )
    Veranstaltet von amnesty international (Göttingen) und „Kultur im Esel“ mit Unterstützung des
    Fördervereins Alte Synagoge, Einbeck und der KZ-Gedenkstätte Moringen
  • Zu Alexander Kluge
    Im Jahr 1966 produzierte der vielseitige deutsche Filmemacher den Spielfilm „Abschied von gestern“,
    in dem Fritz Bauer live auftritt und sich selbst spielt.
    Der Bayerische Rundfunk brachte nun einen Hörspiel-Pool zu Alexander Kluge im März 2019 heraus,
    das sehr interessant und entsprechend vielseitig ist.
    https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/hoerspiel-und-medienkunst/hoerspiel-pool/alexander-kluge-chronik-der-gefuehle100.html
    Hier der Link zum Spielfilm: https://www.youtube.com/watch?v=EhOrizrkNyE
  • NS- „Euthanasie“
    Arbeitskreis zur Erforschung der NS-„Euthanasie“ und Zwangssterilisation
    Hier der Bericht zur Herbsttagung 2018 des AK in Trier von U.Dittmann Anhang 4
    Ein Bericht zur Frühjahrstagung 2019 in Hadamar folgt später.
    Die Herbsttagung 2019 ist im Bezirksklinikum Mainkofen (Bezirk Niederbayern).
    Zeit: 15.11. – 17.11.2019. Anmeldungen sind schon möglich.
    https://www.ak-ns-euthanasie.de/wp-content/uploads/2018/10/Info_Herbsttagung-2019.pdfGedenkstätte für Opfer der NS-„Euthanasie“ Bernburg
  • Am 2. Sept. 2018 wurde die neue Dauerausstellung „Die Vernichtung der Unbrauchbaren“ in der
    Gedenkstätte Bernburg eröffnet. Hier ein Bericht zur Ausstellungseröffnung. Anhang 5
  • Am 23.04.2019 fand eine Studienfahrt der Braunschweiger Projektgruppe „Mahnmal für Opfer der
    NS-‚Euthanasie’ in die Gedenkstätte Bernburg statt, um die neue Dauerausstellung kennenzulernen.
    Dazu einige Eindrücke dieser Exkursion, auch mit Hinweisen zu Fritz Bauer. Bei den Vorbereitungen
    für die neue Ausstellung wurden Stasi-Archive ausgewertet, wobei Hinweise auf Anfragen von Fritz
    Bauer an die Generalstaatsanwaltschaft der DDR entdeckt wurden. Anhang 5a
  • Am 8. Mai 2019 wurde in der Gedenkstätte der Film „Kurt Gerrons Karussell“ von Ilona Ziok (1999)
    gezeigt. Hier die Ankündigung zu dem interessanten Film. Anhang 5b
    – Literatur zum kostenlosen Download der Gedenkstätte Bernburg
    https://gedenkstaette-bernburg.sachsen-anhalt.de/geschichte/literaturTagungen zur NS-„Euthanasie“
  • Do, 27. – Sa, 29. Juni 2019 – Frankfurt
    „Der nationalsozialistische Krankenmord in Europa“ . Internationale Tagung des Fritz Bauer Institutes
    in Kooperation mit der Gedenkstätte Hadamar
    https://www.fritz-bauer-institut.de/fileadmin/editorial/download/veranstaltungen/2019-06-27_NS-Krankenmord.pdf
  • Fr, 28. Juni 2019, um 17.30 Uhr – Frankfurt
    „Ernst Klee (1942 – 2013). Ein Pionier der medizinischen Zeitgeschichte.“ Vortrag von Prof. Dr.
    Walter Pehle. (www.fritz-bauer-institut.de)
  • Mi, 3. – 5. Juli 2019 – Wien
    „Die Utopie des ‚gesunden Volkskörpers’. Geschlossene Anstalten, ‚Erb- und Rassenhygiene’, NS-
    Euthanasie“. 29. Internationale Sommerakademie des Instituts für jüdische Geschichte Österreichs.
    Im Volkskundemuseum Wien.
    http://www.injoest.ac.at/de/aktuelles/cfp-sommerakademie-2019Neue Literatur zur NS-„Euthanasie“
  • Armin Trus: Die Reinigung des Volkskörpers: Eugenik und „Euthanasie“ im
    Nationalsozialismus. Eine Einführung mit Materialien. Metropol-Verlag. Mai 2019.
    http://metropol-verlag.de/produkt/armin-trus-die-reinigung-des-volkskoerpers/
  • Udo Benzenhöfer: Der Kinder- und Jugendpsychiater Hans Heinze und die NS-Euthanasie“ unter besonderer Berücksichtigung der „Kinderfachabteilung“ in Göhrden. Mit einem Beitrag von Harald Jenner. Ulm. 2019.
    https://www.klemm-oelschlaeger.de/Udo-Benzenhoefer-Der-Kinder-und-Jugendpsychiater-Hans-Heinze-und-die-NS-Euthanasie-unter-besonder
  • Stefan Raueiser/ Kathrin Mädler (Hrsg): Nebel im August (Der Fall Ernst Lossa vor Gericht). Dokumentarstück von John von Düffel. Nach der Romanbiographie von Robert Domes. Für das Bildungswerk des Bayerischen Bezirkstags. Impulse Band 14. 2018.
    https://www.bildungswerk-irsee.de/publikationen
  • Medizinische Forschung
    Fremdnützige Forschung an ehemaligen Heimkindern (in den 50er / 60er Jahren)
  • Abschlussbericht über die Recherche zum Thema „Durchführung von
    Pneumencephalographien für Forschungszwecke am Hessischen Brüderhaus Anstalt Hephata in der Dienstzeit von Prof. Dr. Willi Enke (1950- 1963) und in den Folgejahren (bis 1975) von Prof. Dr. Volker Roelcke (vom 17. Jan. 2019)
    „Ausgelöst durch Vorberichte zu dem Dokumentarfilm Kopf Herz Tisch3-Die psychiatrisierte Kindheit von Sonja Toepfer sowie die folgende Medienberichterstattung, insbesondere in der Frankfurter Rundschau, wurde die Frage nach der Durchführung von Pneumencephalographien zu Forschungszwecken in der Anstalt Hephata/Treysa während der Dienstzeit des Leitenden Arztes Prof. Dr. Willi Enke (1950-1963) aufgeworfen. Wie in den genannten Medien und auch von der Hephata Diakonie selbst auf ihrer Homepage mitgeteilt, legen zwei in einem Tagungsband des Bundeskriminalamts veröffentlichte Aufsätze aus Hephata (von Enke und seinem Mitarbeiter Dr. H.
    Hencke) aus dem Jahr 1955 nahe, dass Enke sowohl an Kindern aus der Institution als auch an mehreren hundert Kindern der lokalen „Normalschule“ sowie der Hilfsschule Forschungen mit der Frage nach der hirnorganischen Grundlage von Verhaltensstörungen angstellt hatte…“
    https://www.hephata.de/wir-ueber-uns/weitere-aufarbeitung-pneumoencephalographie.php
    https://www.hephata.de/downloads/Roelcke-Abschlussbericht-Hephata.pdf
  • Arolsen Archives
    – 27.- 29. Juni 2019, Bad Arolsen
    65. Bundesweites Gedenkstättenseminar in Bad Arolsen Herausforderungen des Digitalen für Gedenkstätten 7 und Dokumentationszentren
    https://www.gedenkstaettenforum.de/fileadmin/forum/Veranstaltungen/Dokumente/2019/ITS_Flyer_Programm.pdf
  • Braunschweig
  • Di, 28. Mai 2019, um 19 Uhr Gedenkstätte Friedenskapelle
    Gedenkveranstaltung anlässlich des Mahnmals für Braunschweiger Opfer der NS-„Euthanasie“ mit
    der inklusiven Rockband „The Mix“ aus Neuerkerode
    Kontakt: Regina Blume – regina.blume@gmx.netViele Grüße Udo Dittmann

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