Eisheiligen-Brösel

1. Der Grüne Zweig 293
Mark Twain: Das wunderliche welt-weite Telektroskop 1898
Ein kleines Büchlein mit einer wunderlichen, bislang noch nicht auf Deutsch veröffentlichen Krimigeschichte mit Science Fiction Elementen, wie z.B. einer Technologie, die dem heutigen Skype System nahekommt – und einem absurden Rechtsproblem, das auch heute noch nicht geklärt zu sein scheint.
Mark Twain begegnete 1898 in Wien den als ‚Edison Polens‘ bekannten Erfinder Jan Szczepanik, der u.a. die schuß-sichere Weste erfunden hatte. Für die Weltausstellung 1904 in Paris entwickelte Szczepanik das Telectroscope, mit dessen Hilfe man mit Menschen global in Bild und Ton kommunizieren konnte.
Twain baut diese damalige Science Fiction Technologie in eine tragische Krimi-Geschichte ein, in der es zusätzlich um ein spezielles US-Rechtsproblem geht: Kann ein Unschuldiger freigesprochen werden? Die ergänzenden Texte von Werner Pieper.
Inhalt:
1. Mark Twain in Europa
2. Mark Twain: Das wunderliche welt-weite Telektroskop 1898
3. Was geschah 1898?
4. Das Rechts-Problem
5. ‚Felony murder‘ – Absurde US-Rechtssprechung heute
6. Mark Twain – einer der Väter der S.F. & Visionär ‚sozialer Netzwerke‘
7. Der ‚polnische Edison‘ – Jan Szczepanik
8. TV – Fern sehen mit dem Fernseher
9. Frühe Internet-Visionen

http://www.gruenekraft.com/wunderliche-welt-weite-telektroskop-1898-p-87817.html

Zugabe: http://www.theguardian.com/books/2015/may/04/mark-twain-cache-uncovered-berkeley?CMP=fb_gu

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2. Der Grüne Zweig 294

Der West-SAHARA-Konflikt (in weniger als 3000 Wörtern)
von Mauro Entrialgo

Nur im Grünen Abo – nicht einzeln bestellbar.

westsahara_comic-215x300Mich interessieren besondere Gegenden der Erde und deren Bewohner, die sich weitgehend der Aufmerksamkeit der Rest-Menschheit entziehen – oder entzogen werden. Neben Namibia und Haiti, über die ja schon Grüne Zweige erschienen sind,
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Der Grüne Zweig 246: http://www.gruenekraft.com/bosheit-herzen-menschen-p-3770.html
http://www.sueddeutsche.de/politik/hereros-in-deutsch-suedwestafrika-der-andere-voelkermord-1.2454826
Der Grüne Zweig 270: http://www.gruenekraft.com/haiti-besser-verstehen-p-48019.html
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handelt es sich dabei vor allem um die Inseln Nauru und Diego Garcia – die in deutschsprachigen Medien zu selten thematisiert werden. Zu gerne würde ich über diese Bücher machen, Informationen darob sammle ich seit Jahren, doch bin ich offenichtlich nicht in der Lage, solche Inhalte auch verbreiten zu können – wie die Stapel von unverkauften, d.h. ungelesenen, Namibia- und Haiti-Büchern im Lager zeigt.
Um so größer die Freude, zumindest im Abo nun eine aufklärende kostenlose Publikation über die Sahauris anbieten zu können – dazu noch einen durchgehend farbigen, 20-seitigen Comic.
Aktuelle Infos zum Thema gibts permanent geupdated via:
Kritische Ökologie WESTSAHARA-Informations-Projekt (WSIP)
redaktion@kritische-oekologie.de
www.ifak-goettingen.de/index.php/publikationen/zeitschrift-kritische-oekologie

http://www.gruenekraft.com/west-sahara-konflikt-weniger-3000-woertern-p-87818.html

3. Demnächst….: Der Grüne Zweig 295
Arbeitstitel:
Karlchen
AnStiftereien zwischen Schmunzeln und Kotzen
Satirische, skurile & augenöffnende Zeichnungen der vergangenen 500 Jahre
(bis 1945)

Aus dem Vorwort:
Eigene Erfahrungen

Als ich noch ein Kind war, hatten Comix jeglicher Art nichts im Elternhause verloren. Micky Maus galt nicht nur für meine Eltern schon als Volksfeind. In den 50ern wurden mehrere harmlose Comic-Strips zensiert, ja, verboten.

Als ich ein Teenager war, tauschte ich 1964 mit einer Brieffreundin aus Quedlinburg die BRAVO gegen ein Ex. des DDR-EULENSPIEGEL. Aus diesem wollte ich eine Karikatur in meiner Schülerzeitung nachdrucken, bat schriftlich um eine Erlaubnis. Die kam nie – aber ein paar Monate später, inzwischen KochLehrling, wurde ich in Kochmontur zu einem mehrstündigen Verhör vom Verfassungsschutz entführt, Aktenzeichen – 4 Js 587/65 –. Das Verfahren ‚wegen des Verdachts der Verbreitung staatsgefährdender Schriften (§93 StGB)‘ wurde schließlich im November 19 65 vom Oberstaatsanwalt Haueisen eingestellt.

Für diese Sammlung durchforstete ich meine Bibliothek, bat Freunde und Mitarbeiter um Kopien ihrer liebsten Karikaturen, tauchte schließlich in den unendlichen Weiten der UniBibliothek in Heidelberg ab … und wurde von der Bilderflut überwältigt. Und fast jedes der Bilder flehte mich grinsend an: „Zeig mich her!“ Dabei ist es für unsereins heute ja viel leichter, an bestimmte gesuchte Publikationen zu kommen, vor allem auf digitalem Wege. Das war 1903 bei Eduard Fuchs noch anders, als der nach sieben Jahren harter Arbeit einen Karikaturen-Sammelband herausgab: „Ich will genaue bibliographische Angaben unterlassen und mich damit begnügen, zu konstatieren, daß allein die Zahl der Bände, ich ich von den Fliegenden Blättern, dem Kladderadatsch, den Leuchtkugeln, dem Münchener Punsch, den Berliner Wespen, den Lustigen Blättern, dem Pariser Charivari, dem Journal amusant, dem Journal pour Rire, dem Courier francais und dem Londoner Punch Blatt für Blatt durchgesehen habe – rund sechshundert beträgt, und daß aus diesen Zeitschriften noch nicht einmal die Hälfte des von mir veröffentlichten Bildmaterials stammt. Ich hebe dies nicht hervor, um den Umfang der rein physischen Arbeitsmühe, die dieser Band gekostet hat, zu betonen, sondern um den enormen Reichtum des Materials anzudeuten und daran von vornherein zu zeigen, warum gar mancher nach diesem oder jenem Lieblingsbild vergeblich suchen wird. Trotz dieser Überfülle an Material muß ich es aber als Irrtum bezeichnen, was einige Kritiker behaupten, nämlich daß ‚das Material auf der Straße läge, man brauche es nur aufzuheben‘. … Begründet meine Arbeit, daß es berechtigt ist, wenn ich der Karikatur große kulturelle und kunsthistorische Bedeutung beimesse, dann mag diese Konstatierung – und deshalb allein habe ich sie gemacht – den in Frage kommenden Stellen Ansporn sein, erstens etwas größere Aufmerksamkeit diesen Produkten des Tages zu schenken, mit dem Sammeln nicht so lange zu warten, bis es ‚Sammelwerte‘ sind, und zweitens mag man sich klar werden, daß das Schöne, Große und kulturgeschichtlich Wichtige erst dann Wert und Besitz für die Kultur bedeutet, wenn man ihm zu einer würdigen Wiedergeburt verhilft, die alle zu Genießenden macht.“

Eine gesunde Recherche, denn ich kam für Wochen aus dem Lachen und Grinsen nicht raus. Und Lachen ist gesund, so man täglich eine viertel Stunde damit verbringt, berichtete die FASZ am 8. Februar 2015: „Beim Lachen steigen die Werte von Gamma-Interferon, Lymphozyten und Immunglobulinen im Blut. Dadurch wird die Immunabwehr gestärkt.“ Anderseits leben laut einer aktuellen Studie der Universität Zürich 11% der deutschsprachigen Bevölkerung in ständiger Furcht, von andern ausgelacht zu werden – ohne dafür karikiert werden zu müssen. Diese krankhafte Angst wird auch als Gelotophobie bezeichnet.
{…}

••• Format, Umfang & Preis dieses Bandes ist noch ungewiß … aus vielen Tausenden von Bildern habe ich inzwischen zu zwei Dutzend Themen je zwischen 12 und 40 Bilder rausgepickt, einige weitere sind mir zugesagt worden.
••• Falls sich ein Sponsor für den Druck dieses Buches findet, kann der gerne auch als ‚der Autor‘ auf dem Umschlag auftauchen. Wenn Du also schon immer mal die Hauoptrolle auf einem BuchCover spielen wolltest … Dich eventuell auch an der Endauswahl beteiligen willst …

4. Das GRÜNE ABO
Dank für den Hinweis, daß irgendwie bei der Neuordnung der GrünKraft-WebSite unabsichtlich die Option des GRÜNEN ABOS zwischenzeitlich verloren ging.
GrüneAbos und damit verbundene Korrespondenz und Bestellungen bitte direkt am die Grüne Kraft nach Löhrbach senden, nicht via Synergia.
In der Praxis gibt es dieses, wie auch das LebensAbo auch weiterhin.
Das Grüne Abo – 50 Euro … Dauer: solang das Geld reicht.
Bonus: auf alle bislang erschienenen, noch lieferbaren Grünen Zweige gibt es 30% Rabatt.
Das Grüne Lebens-Abo: 999 Euro… dafür gibt es alle künftig erscheinenden Grünen Zweige. Bonus: auf alle bislang erschienenen, noch lieferbaren Grünen Zweige gibt es 50%.

5. *pi* am 21. Mai live in der UTOPIE STATION Mannheim:
Ich werde wieder einmal in Mannheim zu sehen/hören/treffen sein, diesmal mit Thomas Meinecke im Nationaltheater. Aus der Einladung:
Welcome to the Pleasuredome – Eine kleine Geschichte des Rausches in der Popkultur
Die Utopie Station ist ein utopischer Salon, den das Nationaltheater Mannheim in Zusammenarbeit mit der Heinrich Böll Stiftung, dem Ernst-Bloch-Zentrum und dem Kulturbüro der Metropolregion Rhein-Neckar seit Oktober 2010 regelmäßig veranstaltet, und in dem jeweils ein anderes zukunftsweisendes Thema oder ein utopisches Projekt vorgestellt und diskutiert werden. In der Utopie Station diskutieren in entspannter Atmosphäre jeweils drei bis vier geladene Gäste mit der Berliner Kuratorin Adrienne Goehler, dem Dramaturgen Jan-Philipp Possmann und dem Publikum im Foyer des Nationaltheaters.

Wie immer, versuchen wir dabei mit unterschiedlichen Gästen eine Brücke zu schlagen von kulturellen zu politischen Themen und utopische Entwürfe aus der Geschichte mit aktuellen Projekten zu verbinden. Der Salon am 21. Mai ist dem Thema Rausch gewidmet. Drogenkonsum hat eine lange utopische Geschichte. Nicht nur privater Eskapismus sondern ganze popkulturelle Bewegungen und esoterische Gesellschaftsentwürfe haben sich immer wieder mit dem Rausch verbunden. Vom Stammesritual zur Raving-Nation – im Rausch soll der Mensch den Beschränkungen der Existenz entfliehen und Türen öffnen in andere, bessere Welten. Rausch ist die gelebte Utopie im Hier und Jetzt, Flucht aus der Realität ohne dass man auch nur die Stadt verlassen muss. Dabei spielt in der Popkultur der Club als Ort der Rauscherfahrung eine ganz besondere Rolle. Doch Clubsterben und ein verändertes Freizeitverhalten haben dieser Bastion des Eskapismus und der Gemeinschaftsbildung inzwischen arg zugesetzt.
Die Utopie Station fragt nach dem emanzipatorischen und gesellschaftsbildenden Potential des Rausches und danach wie sich die gesellschaftliche Haltung gegenüber Drogenkosnum verändert hat und verändern wird. Wir wollen zurück schauen auf die Hochphase der Clubkultur Ende des 20. Jahrhunderts nicht nur in der Region, ihrem bewußtseinserweiterndem Potential und und nach den neuen U-Topoi der Popkultur fragen.

Ich würde mich sehr freuen, wenn wir Sie, Herrn Pieper, zu unserer Runde zum Thema begrüßen dürften. Es dürfte nicht nur in der Region sondern auch darüber hinaus wenige Zeitzeugen geben, die so profund Auskunft geben können über die Kultur des Rausches. Als weitere Gäste sind der Autor und Poptheoretiker Thomas Meinecke und die ehemalige DJane Acid Maria eingeladen.

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7. Heathcote Williams
http://internationaltimes.it/easter-2015-and-the-son-of-god-particle-2/

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8. Ernest Borneman wurde 100!
Porno, Beat und Patriarchat

Für die viele war Ernest Borneman nur der Sexonkel der Nation, doch er hat unser aller Leben auch auf diversen anderen Ebenen beeinflußt und verändert.
Zum 100. Geburtstag beleuchtet eine ausgezeichnete Biografie die vielen Leben des Jazzkritikers, Filmemachers und TV-Pioniers
http://www.falter.at/falter/2015/03/17/porno-beat-und-patriarchat/
Sehr empfehlenswert auch sein autobiografisches Buch ‚Die Ur-Szene‘ und natürlich der dicke GrünZweig-Sammelband von Zeugnissen und Liebererklärungen seiner Freunde & Kollegen: Ein lüderliches Leben
http://www.gruenekraft.com/luederliches-leben-p-44841.html

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9. Jean Giono: Der Mann, der Bäume pflanzte
Vor Jahrzehnten erschien in einem HUMUS-Heft die Geschichte von einem 22-jährigen Mann, der im Jahre 1910 alleine eine Wanderung durch das karge Bergland der Provence (Frankreich) absolvierte. Auf der Suche nach Wasser, das ihm ausgegangen war, trifft er per Zufall einen 55-jährigen Schafhirten. Dieser gibt ihm zu trinken und lässt ihn in seiner Hütte übernachten. Neugierig geworden, was diesen Mann dazu bewegt hat, ein solch einsames Leben zu führen, bleibt der junge Mann einige Tage bei ihm.
Elzéard Bouffier, so der Name des Schäfers, hat sich für ein Leben in der Einsamkeit entschlossen, nachdem er Frau und Sohn verloren hatte. Als er erkannte, dass die ganze Gegend aus Mangel an Bäumen absterben werde, entschloss er sich, etwas dagegen zu unternehmen und säte seitdem Bäume.

Diese Geschichte wurde mit Buntstiften zu einem Film, der nun via https://absolutmedien.de/ als DVD lieferbar ist.

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10. Seht uns doch lieber in die Augen!
Fereshta Ludin, 1972 in Afghanistan geboren, lebt seit 1986 bei ‚uns‘. Für ihr Recht, als Lehrerin einen Schleier zu tragen, zog sie bis zur Bundesverfassungsgericht, wo ihr im März Recht gegeben wurde.
Am 7. Mai veröffentlichte die FAZ einen Text von ihr: Seht uns doch lieber in die Augen!„Weil ich für das Kopftuch kämpfe, bezeichnet man mich als Islamistin – das muß aufhören …. „Schaut uns in die Augen. Und nicht auf den Kopf!“

Zur Schleier-Problematik mehr im Grünen Zweig 279:
Roquia Sakhawat Hussai – Sultanas Traum
Zwischenzeitlich habe ich ja auch einige Zeit in einer Burka verbracht bzw. bin in ihr in Weinheim herumgelaufen.
Erste Erkenntnisse: nicht leicht, in einem Café verschleiert Kaffee zu trinken.
Die Mehrheit älterer Menschen schaut einen mit unverschleiertem Haß (oder auch ‚nur‘ Angst) an, als sei man Al Kaida persönlich.
Ein opimales Kleidungsstück, wenn man mal einen Tag seine Ruhe haben möchte, um Gedankengänge auch inmitten von Menschen ungestört zuende bringen zu können – man wird nicht als denkendes Wesen wahrgenommen.

Mehr von Fereshta Ludin:
http://de.qantara.de/content/interview-mit-fereshta-ludin-selbstbestimmter-umgang-mit-dem-kopftuch

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11. Was sagt der liebe Gott denn dazu?
Der christliche Gott, so heißt es, hat den Menschen erschaffen. Nackt. Wobei wir bislang nicht erfahren haben, ob Gott selber nackt oder bekleidet daherkommt…
Stephen Gough, in England auch als ‚The Naked Rambler‘ bekannt, ist vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte mit seiner Forderung, in der Öffentlichkeit unbekleidet auftreten zu dürfen, Ende März abgewiesen worden. Durchaus nachvollziehbar ging der ehemalige Soldat davon aus, daß der Mensch ein ‚Menschenrecht‘ besitze, nackt leben zu dürfen. Gough hatte schon einmal England zu Fuß & unbekleidet durchquert, war dann aber wiederholt mit den Gesetzeshütern in Konflikt geraten, zuletzt, als er nach einer Haftstrafe den Knast nur in Socken und Stiefel bekleidet verließ und umgehend erneut zu zweieinhalb Jahren Knast verurteilt wurde.
Ein Berufungsverfahren vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte wurde nun in Straßburg abgewiesen. Wir leben in Freiheit – aber nur so lange wie wir uns bekleidet zeigen.
Ob sich der liebe Gott schämt, wenn er uns so sieht, wie er uns geschaffen hat?

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12. Immer wieder: Kakerlaken
Im Februar gab Isaac Sitjá von der Uni Brüssel bekannt, daß Kakerlaken eine Persönlichkeit besitzen. Darüber schrieb ich schon im letzten Brösel.
Nun haben Wissenschaftler in Texas einige Kakerlaken high-tech-mäßig aufgerüstet, ihr Nervensystem mit einem maximal 3 Gramm schweren MiniComputer – inklusive Kamera, Mikro und anderen Sensoren – geupdated. Diese RoboRoaches kann der Mensch nun ‚führen‘, d.h. in für uns unzugängliche Umgebungen (z.B. nach einem Erdbeben oder Chemieunfall) schicken – bei den ProtoTypen gelang dies bei ca 70%. Einige können kurzzeitig bis zum 5-fachen ihres Eigengewichtes schleppen.
Für Forscherin Hong Liang hat sich eine Welt verändert: „Als ich die ersten Kalerlaken sah, sträubten sich meine Haare. Doch nur wenig später hielt ich schon einige als Haustiere in meinem Büro. Sie sind wirklich wundervolle Tiere.“

Dieser Ansicht kann sich der Karl Kockrotsch in mir nur anschließen.
http://www.gruenekraft.com/deutsche-kakerlake-p-5472.html

13. Generationen-Briefe
Es ist wieder ein Brief für dieses Projekt eingetroffen… Mehr dazu im nächsten Brösel.
Selten klaffte bei einem GrünZweigProjekt die Schere zwischen Gratulation zur Idee und Dank dafür und äußerst geringer Mitarbeit so arg auseinander. Bleibt mir – nachdem ich auch selber überwunden, und meinem vor 25 Jahren verstorbenenVater einen Brief geschrieben habe – nichts anderes übrig als weiter zu warten, auf weitere Briefe hoffen und mich auf das Buch zu freuen.

14. Bisons in der Nachbarschaft
Seit 1973 lebe ich in Löhrbach, am Ortsausgang. Damals baute der Nachbar, Landwirt Ewald, gerade neu. Später gab er die Landwirtschaft an seinen Sohn ab und öffnete einen Gasthof – ‘Zum Krug‘. Dort läßt sich gut speisen, hat die Küchenchefin, Ewalds Tochter doch ihre Ausbildung bei Herrm Gassen gemacht, mit dem ich von 1965-1967 zusammen in die Berufschule Fulda ging.
Ein paar hundert Meter die Straße runter wird gerade das alte Fachwerkhaus, daß ich 40 Jahre nur als Ruine unter eine Plastikplane versteckt kannte, aufwendigst renoviert und zu einem Hotel/Restaurant-Komplex ausgebaut. Das heißt, daß ich als Ex-Gastronom plötzlich mitten in der Pampa zwischen zwei Restaurantbetrieben lebe.
Klaus Weber, Mitte der 70er Jahre mein Hausgrafiker, hat für seine Zeitschrift ‚Der Weschnitzblitz‘ eine Story über die Bisons gemacht unddabei festgestellt, daß deren direkte Vorfahren au dem Lande meiner Vorväter kamen: es sind Sauerländer Bisons.

Bison [PDF]

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